Das Lesen von Texten auf sehr kleinen Bildschirmen macht keinen Spass. Dabei könnte es das – mit Spritz!, einer ganz anderen Art zu lesen.
Entgegen meiner Erwartung habe ich auch nach mehreren Monaten «testen» keine Lust, meine Apple Watch wieder gegen eine normale Uhr einzutauschen. Ich finde es gut, keine Anrufe mehr zu verpassen, nur weil mein iPhone tief in meiner Tasche vergraben ist. Und wenn ich sie nun sowieso am Handgelenk habe, benutze ich die Apple Watch für diverse Aktivitäten, vom Puls messen beim Joggen bis zum gelegentlichen Lesen meiner E-Mails. Das ist allerdings nicht so zufriedenstellend.
Da habe ich mich wieder erinnert, dass ich vor langer Zeit über Spritz! gestolpert bin. Diese Methode wurde vor ca. 3 Jahren erfunden, um unsere Lesegeschwindigkeit für Texte im Internet deutlich zu erhöhen. Man muss die Augen dabei nicht bewegen, denn die Wörter werden nacheinander genau in den Fokus gerückt.
Webseiten lesen mit Spritz
Im Browser auf meinem Laptop kann ich mit Hilfe des Spritzlet Bookmarklets schon jede Website mit Spritz lesen. Das sieht dann so aus:
Das Zeix-Magazin Durchdacht mit Spritz gelesen.
Allerdings benutze ich Spritz nie auf meinem Laptop, obwohl es meine Lesegeschwindigkeit erhöhen würde. Ich finde es einfach angenehmer, «normal» zu lesen, auch wenn ich dafür ein paar Sekunden länger brauche.
Auf der Apple Watch würde ich wahrscheinlich gerne mit Spritz lesen, aber das geht nicht, weil es noch keine App gibt, die das kann. Auf der Samsung Gear2 Smartwatch kann man mit Spritz immerhin schon seine E-Mails lesen, wenn man das E-Mail Programm von Spritz benutzt. Hoffen wir, dass das bald für mehr Geräte und Apps möglich ist.
Übung macht schneller
In der Zwischenzeit ist es immerhin möglich, im Laptop-Browser zu üben und die Lesegeschwindigkeit zu erhöhen, bis wir eine sinnvolle und funktionierende Anwendung gefunden haben.
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