Wo man hinkommt (eben: http://www.handelsblatt.com/, siehe oben), sieht man als erstes Mist. Wenn man alles mitbloggen wollte, was einem beim ganz normalen Surfen über den Weg läuft, wäre es wirklich ein Vollzeitjob. Ich verstehe das nicht. Die meisten der Regeln, die verletzt werden, sind bald zehn Jahre alt. Dazu vielleicht ein andermal mehr.
Beim Handelsblatt ist es die Suche oben links:
Ich hatte „Wiki“ eingegeben und Enter gedrückt, um den Artikel zum Thema von heute zu finden. Prompt hatte ich eine Kurssuche ausgelöst, zum Titel „Wiki“, den es nicht gibt.
Denn es sind eigentlich drei Suchen in einer: nach „Kursen“, im „Archiv“ (Nebenbei: Was heisst das? Ist ein Artikel von heute schon dabei? Ist es Online oder Offline-Content), und nach „Firmen“. Das macht man nicht so. Nein, das ist keine Geschmackssache, sondern es ist einfach falsch.
Vielmehr macht man ein Suchfeld und ein Auswahlfeld, z.B. ein Dropdown, mit drei Werten, in dem der User spezifiziert, wonach er/sie sucht. Von mir aus kann man auch noch die meistgenutzte Suche als Default reinmachen, wenn das halt die Kurs-Suche ist. Und dann macht man einen Go-Button. Und Enter löst einfach das gleiche aus wie der Buttonklick. Nicht sehr schwierig und schon tausendmal gesehen.
Ich hatte noch nie etwas mit dem Handelsblatt zu tun, aber ich höre trotzdem den Ausredenschwall des Webverantwortlichen: „So ist es aber sehr effizient für alle, die es einmal verstanden haben“, „unsere Leser kommen sehr häufig und sind das daher so gewohnt“, „so brauchen wir weniger Platz, und wir haben ja ein soo breites Angebot“. Gähn. Und jeden Tag werden einfach 1000 Suchen auf den Kursen gemacht, bei denen die Leute eigentlich etwas anderes suchen. Na ja. Macht ja nichts, dass wir Fehler machen, Hauptsache, wir können sie sauber begründen.
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