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Navigation – ein Spiel?

Als kleiner Nachtrag zu Peters Fundstück eines „kreativen“ Navigationskonzeptes nun ein weiteres Beispiel, wie man es nicht machen sollte:

Das Architekturbüro Ushida Findlay lässt seine User über ein Gebilde navigieren, das entfernt an ein Molekül oder Sternensystem erinnert. Die einzelnen Inhalte der Website müssen über rotierende Punkte angesteuert werden, die weder direkt angeschrieben noch verständlich benannt sind.

Hauptnavigation anhand eines Moleküls

Solche Navigationskonzepte drängen den User zur so genannten „Minesweeping“-Taktik, bei der Links mehr oder weniger aufs Geratewohl zufällig angeklickt werden.

Minensuche: Wo sind denn hier die Links?
Minesweeper: Wehe, man klickt am falschen Ort…

So viel Kreativität und Ärger muten die Architekten wohl keinem Besucher ihrer realen Bauwerke zu. Zumindest in diesem Beispiel hätte es niemandem geschadet, wenn die Architekten mit ihren Namensvettern, den Informationsarchitekten, zusammen gesessen hätten…

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