Nach oben

Pingu – unser Grundgerüst für Frontend-Entwicklung

In den letzten Monaten haben wir bei Zeix viel Arbeit in die Entwicklung von «Pingu» gesteckt. Dies ist die Grundlage dafür, dass wir zukünftig alle Entwicklungsprojekte – von der politischen Interessenvertretung bis zur deutschschweizerischen Landeslotterie – mit den gleichen Standards, Tools und Konzepten umsetzen. Dank des modularen Konzepts können wir dennoch auf alle Wünsche unserer Kunden eingehen.

Logo von Pingu unserem Frontend-Grundgerüst

Was ist Pingu und wofür braucht man sowas?

Pingu ist einerseits eine bekannte Comicfigur, die in der Antarktis lebt und seit Jahren viele Kinder glücklich macht, andererseits das neue Grundgerüst von Zeix, mit dem wir unsere Frontend-Entwicklung fit für die nächsten Jahre machen. Früher nutzten viele Agenturen Standardprodukte, um die Entwicklungskosten tief zu halten. Doch das führte dazu, dass die meisten Interfaces sich ähnelten und damit auch die User langweilten. Mit Pingu möchten wir unseren Teil der Lösung anbieten und haben ein hoch modularisierbares Boilerplate geschaffen.

Ein Boilerplate standardisiert Werkzeuge und Anwendungshilfen und ermöglicht, dass jedes unserer Projekte auf dem gleichen Fundament steht. Dies erlaubt uns, bei allen Projekten die gleichen Tools und Prozesse anzuwenden, auch wenn sie sich in Grösse oder Inhalt stark unterscheiden.

Es hilft uns intern, die Prozesse in der Frontend-Entwicklung zu vereinheitlichen und zu vereinfachen, so dass möglichst alle Projekte nach dem gleichen Schema aufgebaut sind. Dies senkt auch die Kosten für spätere Anpassungen an Produkten, da Struktur und Methoden bei allen Projekten gleich sind. So haben Entwickler*innen geringeren Aufwand für die Einarbeitung und können ohne Vorwissen zum Projekt schnell Änderungen vornehmen. Kunden erhalten über Jahre hinweg ein erweiterbares und einfach pflegbares Produkt, ohne dabei auf Individualität oder eigene Ansprüche verzichten zu müssen.

Warum ein eigenes Boilerplate?

Als wir uns vor knapp einem Jahr erste Gedanken machten, stellten wir uns die Frage, ob wir nicht einfach die bestehenden Konzepte und Ideen unserer Konkurrenten und Partner nutzen können. Wir sind nicht die ersten, die ein solches Boilerplate geschaffen haben. Doch als Agentur mit Frontend-Angebot war es uns wichtig, unsere eigenen Ideen in ein solches Produkt einzubringen. Insbesondere legen wir auch den Fokus anders als vergleichbare Produkte dies tun. So sind uns zum Beispiel besonders die ausgezeichnete Usability und die hohe Zugänglichkeit für Menschen mit Beeinträchtigungen wichtig. Ein weiterer grosser Vorteil von Pingu ist, dass wir wissen, wie es gebaut ist. Falls ein Projekt doch noch spezielle Anforderungen mit sich bringt, können wir schnell und einfach Anpassungen vornehmen, ohne dabei die grundsätzliche Struktur des Boilerplates zu verändern.

Wieso modular?

Websites und User Interfaces sind Kunstwerke, neigt manch Designer*in zu sagen. Wir konzipieren und designen bei Zeix jede Website oder Webapplikation von neuem mit viel Empathie für die User und Liebe zum Detail. Doch im Unterschied zu echten Kunstwerken kommen bei allen Websites, wenn man sie auseinandernimmt, die gleichen Bausteine oder modularen Teile zum Vorschein. Dafür haben sich in der Branche gewisse Standards entwickelt. Deshalb war es uns bei Pingu wichtig, von Anfang auf ein modulares und wiederverwendbares Konzept zu setzen. Auch wenn sich so mancher Baustein optisch und im Anwendungsfall unterscheidet, so findet man ihn doch bei fast jedem Projekt wieder.

Beispiel für ein typisches Akkordeon im Web
Ein Beispiel für ein typisches Akkordeon.

Das klassische Beispiel dafür ist das Akkordeon. Seit ein paar Jahren ist dies ein absoluter Standard-Baustein einer jeden Webseite, für jede Webseite anders gestaltet und den Anwendungsbereich jeweils neu definiert, so dass er auch auf das Projekt passt. Aber die grundsätzliche Funktionsweise ist immer die gleiche, und Pingu wird uns dabei helfen, dass solche Komponenten in allen Projekten wiederverwendet werden können.

Wie geht es weiter mit unserem Boilerplate?

Pingu ist jetzt beim ersten Meilenstein angekommen, aber noch lange nicht fertig. Pingu ist im konstanten Wandel, neue Standards und Innovationen müssen immer wieder erlernt und eingeführt werden. Das theoretische Gerüst steht. Jetzt wenden wir es in der Praxis an und optimieren laufend weiter. Ziel ist es, dass wir mit Pingu in naher Zukunft je nach Anforderungen des Kunden auch direkt bekannte JavaScript-Frameworks für User Interfaces wie z.B. Angular oder React anbieten können, so dass wir über die ganze Bandbreite der technischen Möglichkeiten das gleiche Gerüst einsetzen können.

Kommentare

Kommentar schreiben

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert