Am 1. und 2. Juni 2018 fanden zum dritten Mal die Zürcher Informatiktage statt. Die Veranstaltung zog über 9000 Besucher an. Bei Zeix konnten die Besucher erleben, wie wichtig die User Experience für den Erfolg digitaler Produkte ist. Im Mittelpunkt stand der intelligente Community-Kühlschrank «Fridgy». Er soll helfen, dass weniger Lebensmittel im Müll landen. Die Besucher konnten anhand dieses alltäglichen Problems in verschiedene Rollen bei der App-Entwicklung schlüpfen, vom Zuschauer über die Testperson bis hin zur Mit-Erfinderin.

Alles digitalisieren und gut?

Informatik ist eine Hilfswissenschaft, um Probleme aller Art zu lösen. Nicht immer ist eine Vollautomatisierung der richtige Weg. Dies war das Lernziel unseres Erlebnispfads, der den Besuchern die Entwicklungsmethode «User-Centered-Design» am Beispiel des Problems Foodwaste näherbringen sollte.

Denn es geht darum, Kundenverhalten und -bedürfnisse kennen zu lernen, Varianten auszuprobieren und Menschen in realen Situationen zu beobachten. Erst wenn eine Idee «zum Anfassen» als Prototyp vorliegt und beim User besteht, ist sie reif für die Programmierung.

So kommt gute User Experience in eine App

Der Erlebnispfad illustrierte, wie eine App mit guter User Experience entsteht. Unser Beispiel dafür ist «Fridgy», ein Studentenprojekt aus einer unserer Vorlesungen über User-Centered Design. Die Besucher konnten Schritt für Schritt nachvollziehen, wie die App zu Fridgy entstand. Sie folgten dem Pfad von der Marktanalyse über die Kreation mit Handskizzen zum Prototyp-Bauen mit Stichsäge und Screendesign bis hin zur Bewährungsprobe für Fridgy im Usability-Labor.

Gebäude mit Informatiktage-Poster und bunten Luftballons.
Person erklärt etwas über Food Waste vor einem Poster.
Zwei Personen nehmen an einer Benutzerumfrage teil.
Zwei Personen betrachten ein Poster über Food Waste.
Zwei Kinder schauen sich ein Video auf einem Computer an.
Tafel mit Ideen gegen Food Waste und Schubladenbox.

Usability-Tests schaffen Fakten und Emotionen

Halböffentliche Kühlschränke (Fair-Teiler) für überschüssige Lebensmittel von Privatpersonen gibt es schon länger – allerdings ohne Informatik:

  • Was liegt im Community-Kühlschrank und wie lange schon?
  • Wann lohnt es sich hineinzuschauen?
  • Wie checkt man seine Waren schnell und richtig ein?

Antworten auf diese Fragen lieferten Testpersonen aus verschiedenen Zielgruppen im Labor, wo sie den lebensnahen Prototyp von Fridgy auf Herz und Nieren testeten. Besucher konnten die Usability-Tests aus einem Nebenraum live mitverfolgen.

Bei den Tests ging es auch um Emotionen: Sind Fridgy-Nutzer Lebensmittelretter oder einfach faul? Ist der Inhalt gluschtig oder eher gruusig? Bei Fridgy konnten alle mitreden.

Querdenken in Design Thinking Workshops

Viele Besucher beteiligten sich an unseren Schnupper-Workshops «Design Thinking gegen Foodwaste». Innert weniger Stunden sensibilisierten unsere Trainer Ramón Bill und Stefanie Hirsiger die Workshop-Teilnehmer darauf , sich in andere hineinzuversetzen, über den eigenen Gartenhag zu schauen und miteinander quer zu denken. In der Gruppe entstanden in kürzester Zeit praktische Problemlösungen gegen Foodwaste und erste Visualisierungen dazu.  Natürlich waren Papier, Bleistift, Playmobil und Legosteine unverzichtbare Helfer dabei.

Bildschirm zeigt Workshop zu Design Thinking und Food Waste.
Präsentation über Personas in einem Workshop.
Teilnehmer gestalten Modelle mit Spielfiguren.
Teilnehmer arbeiten an kreativen Aufgaben am Tisch.
Gruppe schreibt und arbeitet an kreativen Ideen.
Zwei Männer präsentieren ein Konzept mit Lego.

Smoothies, Ässbares und Luftballons

Bei uns landete an den Informatiktagen garantiert kein Essen in der Tonne. Smoothies machen für die Kleinsten, Grillieren für die Grössten und ausreichend Chips rundeten die 3. Informatiktage würdig ab. Vielen Dank an die Ässbar, die uns und unseren Gäste am Samstag Feines vom Vortag  lieferte.

Wir freuen uns schon aufs nächste Informatikfest!Über die Informatiktage

Im Rahmen der Informatiktage öffnen jeden Frühsommer IT-Anbieter, Tech-Schmieden, Informatikabteilungen von grossen und kleinen Unternehmen, Organisationen wie auch Hochschulen im Raum Zürich ihre Türen. Die Informatiktage sind Werkschau und Informatikfest zugleich. Die Fülle und auch die Vielfalt an Angeboten sind einmalig und machen die Welt der Informatik für alle zugänglich und erlebbar.

Zur Website informatiktage.ch

Kinder machen einen Smoothie mit Hilfe eines Erwachsenen.
Drei Personen essen und trinken unter einem roten Zelt.
Frau vor einem Foodtruck gegen Foodwaste.
Menschen essen und unterhalten sich unter einem Zelt.
Gruppe von Menschen mit bunten Luftballons vor einem Gebäude.
Bunte Luftballons steigen in den blauen Himmel.

Über die Informatiktage

Im Rahmen der Informatiktage öffnen jeden Frühsommer IT-Anbieter, Tech-Schmieden, Informatikabteilungen von grossen und kleinen Unternehmen, Organisationen wie auch Hochschulen im Raum Zürich ihre Türen. Die Informatiktage sind Werkschau und Informatikfest zugleich. Die Fülle und auch die Vielfalt an Angeboten sind einmalig und machen die Welt der Informatik für alle zugänglich und erlebbar.

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Und wie wird mein Projekt digital? Mit Zeix.

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