Zusammengefasst: Usability-Mythen haben immer einen wahren Kern. Oft erkennen sie das Problem, aber sie ziehen daraus die falschen Schlussfolgerungen. Nur die Beobachtung von Usern zeigt letztlich, was im Web funktioniert und was nicht.

Messgrössen wie die maximale Anzahl Klicks oder Navigationsbegriffe sind irreführend. Eine gute Experience ist abhängig davon, dass der User sicher und schnell zum Ziel kommt. Abstrakte Regeln reichen dafür nicht aus.

Es wäre schön, wenn alles so einfach wäre wie das Suchfeld von Google oder
wenn Geräte keine Anleitungen brauchten. Aber um dem User umfangreiche Inhalte und Funktionen zu vermitteln, braucht es differenzierte Lösungen.

Usability (Benutzerfreundlichkeit) und Accessibility (Behindertengerechtigkeit) ergänzen sich zwar, sie sind aber nicht dasselbe. Beide sollten im Rahmen der Konzeption berücksichtigt und aufeinander abgestimmt werden.

Zeix Usability Guide 9 (PDF, 4 Seiten, 846KB)

Screenshot der Roche-Schweiz-Seite mit dem Thema «Faszinierende Gesundheit». Die Seite bietet Informationen zu Gesundheitsthemen, z. B. Umweltfaktoren und genetischen Einflüssen.

Wären sie darauf gekommen, dass bei Roche das Rechteck unter dem Wort Home ein Link ist?

Screenshot der SBB-Website mit dem Bereich «Services». Die Seite beschreibt Angebote wie Gepäckaufgabe, Geldwechsel und Mobilitätshilfen für Reisende.

Der Gepäckschalter befindet sich auf der SBB-Website gerade nicht unter Mehr Schalter.

Screenshot der PostFinance-Website für Privatkunden. Die Seite bietet Informationen zu Produkten wie Konten, Hypotheken, E-Trading und Kundendienst. Ein Bild zeigt eine Familie mit einem Baby.

Die Aufzählung unter Produkte ist sinnvollerweise erst dann klickbar, wenn die Übersicht über die Produkte der PostFinance vollständig ist.

Screenshot der Coop Bau+Hobby-Website mit Kategorien wie «Gartenwelt», «Bau/Handwerk», «Wohnen/Freizeit» und «Diverses». Unterkategorien sind jeweils unter den Hauptthemen aufgelistet.

Über 30 Begriffe bei Coop Bau+Hobby sind kein Problem, wenn sie alphabetisch aufgezählt sind.

Screenshot der Website der Stadt Florenz. Die Seite zeigt ein Gemälde der Stadtansicht und bietet Kategorien wie «Amministrazione», «Città» und «Servizi» mit einem Suchfeld.

Sie planen eine Reise nach Florenz: Suchen Sie oder navigieren Sie auf der Homepage der Stadt?

Screenshot der Seite «Aktuelles» auf der Website «Zugang für alle». Die Seite listet Seminare und Neuigkeiten zum Thema barrierefreies Webdesign auf.

Die Website der Stiftung Zugang für alle: Einmal für Sehende gestaltet...

Screenshot der Website «Zugang für alle» mit einem einfachen Design. Kategorien wie «Navigation», «Inhalt», «Kontakt» und «Sitemap» sind verfügbar.

... und einmal so, wie das Vorleseprogramm den Screen <>.

Und wie erhält mein Projekt eine gute User Experience? Mit Zeix.

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Ehrgeizige Projekte verlangen passende Methoden und Partner:innen. Mit User-Centered Design bauen wir Websites und Applikationen, die Sie gerne benutzen und die Ihre Stakeholder überzeugen.