Viel steht auf dem Programm: 9 Kategorien, 1 Spezialkategorie, der Ehrenpreis und der Master werden vergeben. Bei den Kategorien gibt es zudem meistens mehrere Silber und Bronze-Gewinner. Daniel Fohrler, der langjährige Moderator, bringt das schon mal arg ins Schwitzen.
Denn das Publikum lässt sich bereits für die Begrüssung Zeit. Zu lange. Da muss auch der Comedian Alf Poier bei seinem Programm möglichst schnell sprechen. Zu Programmverzögerungen tragen auch die unsportlichen Gold-Gewinner bei. Wenn alle so schnell wie der Microsoft «Developer Evangelist» Sascha Corti auf die Bühne sprinten würden, müsste der Fohrler weniger schwitzen. Dafür spielt die Band länger ihre funkige Musik.
Zwei unserer Projekte werden ausgezeichnet.
- Der PostFinance EventManger gewinnt in den Kategorien «Usability» und «Public Affairs» Silber. Unser Beitrag: Usability
- Das Kantonsportal Zürich (ZHweb) erhält in der Kategorie «Usability» Bronze. Unser Beitrag: Konzeption, Design und barrierefreie HTML-/CSS-Templates
Sehen und gesehen werden ist ja auch eine spannende Beschäftigung an solchen Anlässen. Da wundern wir uns, als ganz junge Küken durch den Saal spazieren. Wie sich später herausstellt, ist das die Fachjury der Spezialkategorie «Digital Natives»: Härzige und kompetente Schüler einer Sekundarklasse aus der Ostschweiz. Für Nachwuchs ist also gesorgt. Theoretisch. Denn unsere Branche bildet viel zu wenige Lehrlinge aus. Das gibt eine Standpauke von Andrej Vckowski, der Präsident der Swiss Internet Industry Association (simsa).
Peter Hogenkamp wird geehrt für seine langjährige Mitarbeit als Jurypräsident am Best of Swiss Web Award. Am Tisch bei uns gibt er ein bekanntes Bild ab:
Dafür schreibt er ein paar treffende Tweets. Hier ein Muster: «Schlanke Projektorganisation bei der Migros: 40 Leute auf der Bühne für #migipedia #bosw»
So freuen wir uns doch auf die Ausgabe vom nächsten Jahr. Eins ist sicher: Der Daniel Fohrler wird auf der Bühne wieder sein Bestes geben. Wenn das keine Verheissung ist.