Zusammengefasst: Viele Betreiber und Gestalter von Websites wollen die User vor allem mit viel Emotion abholen, damit sie weiter surfen, unabhängig davon, welche Produkte vermarktet werden sollen.
Emotionale Ansprache ist nichts Schlechtes, solange man dem User auf seiner Suche nach Informationen nicht die Emotionen in den Weg stellt. Nicht selten kennt er das Produkt bereits und will sich im Web gezielt über Details informieren oder das Produkt bestellen.Das Web ist keine Portierung des Fernsehens. Im Web entscheidet der User, was er sehen will. Clips, die von selbst starten und nicht unterbrochen werden können, gehören in der Regel nicht dazu.
B2B-Websites müssen beim Ausdrücken von Emotionen ihren Professionalitätsanspruch wahren.
Auch die Homepage kann Emotionen transportieren, darf aber dabei keinesfalls auf Informationen verzichten.
Screenshots
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Emotion ohne passende Information bei Florissimail
Emotion stört nicht bei 1-800-Flowers
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Viel Image, wenig Information: Golf-pop-up
1999 schaltete Peugeot Deutschland vor die Website ein Filmchen, wie man ein Dach öffnet
2003: Den Weihnachtsmann bringt auch Peugeot, aber er verstellt nicht den Blick auf die Modelle
Folgeseite zum 206: Gut! Der preisgekrönte TV-Spot mit dem Elefanten ist abrufbar, aber auf Wunsch
Selbst in der Skizze sieht der New Beetle noch herzig aus!
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