Immer noch nicht freigeschaltet. Jetzt gerade sind es genau vier Tage, also das Doppelte der „bis zu 48 Stunden“, die immer noch automatisiert angesagt werden.
Ich glaube ja schon lange nicht mehr, dass das nur am „grossen Ansturm“ liegt. Wie gesagt, ich war in einer „MM“-Filiale, das sind die mittelgrossen, mittags um 13 Uhr der erste — also nicht gerade dasselbe, als wenn U2-Fans für Konzertkarten vor der Verkaufsstelle im HB Zürich übernachten oder sich in Deutschland bei Lidl die Leute kurz nach Ladenöffnung um günstige Bahntickets prügeln.
Also habe ich jetzt mal beim Call Center angerufen. Das kostet aus aktuellem Anlass nicht CHF 2.50 pro Minute, wie in den Unterlagen beschrieben, sondern es läuft bis 30. September gratis auf einer 800er-Nummer. Das ist denn auch die einzige sichtbare Reaktion, die ich bisher gesehen habe — aber die verstecken sie auf der Kontaktseite, während auf der Homepage immer noch „so einfach gehts“ steht, kein Wort von irgendwelchen Problemen.
Mit dem Call Center war es dann ganz entspannt. Null Sekunden Wartezeit, bis Frau Markowitsch abnahm. Ich fand meine 077er-Nummer nicht sofort, aber sie meinte: „Ich habe Zeit.“ Natürlich habe ich auch nachgefragt, woran es denn liegt, aber das ergab nicht viel Neues. Ausser, dass das Team, das die Registrationen bearbeitet, am Wochenende nicht arbeitet.
Sie nahm dann meine Nummer auf und die letzten vier Ziffern der SIM-Karte (verstehe zwar nicht, wie die unique sein können…) und das wird jetzt zusammen „an einen Techniker“ weiter geleitet. Der braucht dann „maximal fünf Stunden, um die Karte freizuschalten“. Und die Registration mit meinen gefaxten Personalien wird halt irgendwann nachgeholt.
Fazit: Sie haben parallel zum anderen Prozess eine Fast Lane aufgesetzt, in die aber nur kommt, wer anruft. Tja, wer sich beschwert, hat mehr vom Leben, war ja schon immer so.
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